Airborne Warning and Control System

Boeing E-3 Sentry der United States Air Force
US-Frühwarnluftschiffe vom Typ ZPG-2W (Mitte) und ZPG-3W (vorn) der 1950er Jahre

Ein Airborne Early Warning and Control System (AWACS) ist ein fliegendes Radarsystem. Aufgabe des AWACS ist die luftgestützte Luftraumaufklärung und -überwachung mit dem Ziel der Früherkennung und Vorwarnung (englisch Airborne Early Warning, kurz AEW). Zu den Aufgaben der NATO-Raumüberwachung gehört auch die Seeüberwachung.[1] Die Flugzeuge werden gleichzeitig als Einsatzleitzentrale eingesetzt, um eigene Verbände oder Einheiten direkt dirigieren oder koordinieren zu können. Bündnisse wie die NATO und Großmächte oder größere Staaten verfügen über solche Kapazitäten.

Die Entwicklung von AWACS-Flugzeugen geht bis auf das Jahr 1944 zurück, das erste AWACS wurde ab 1946 eingesetzt. Heute ist das AWACS eine zentrale Komponente in jedem Luftkrieg im Rahmen der Network-Centric-Warfare-Doktrin. Ohne ein solches System sind die Luftüberlegenheits- und Abfangjäger in ihrer Rolle auf die vorhandenen bodengestützten sowie eigenen Bordsysteme angewiesen, die sie jedoch selbst verraten und tieffliegende Objekte meist nicht gut erfassen können.

Für die luftgestützte Gefechtsfeldüberwachung am Boden dient das fliegende Kommando- und Kontrollzentrum Northrop Grumman E-8.

  1. Awacs-Maschinen: In der Luft ein Gefühl vom Kalten Krieg, 29. Dezember 2016

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